Browser

Für die täglichen Fahrten durch das weltweite Netz hat jeder von uns diverse Browser auf seinem Rechner. Der eine verwendet immer den voreingestellten Standardbrowser, auch wenn er auf den Namen InternetExplorer hört. Andere haben persönliche Favoriten und nutzen entweder Firefox mit einer Fülle von Erweiterungen oder Opera aus Überzeugung.

Bei der Gestaltung von Webseiten spielt die Wahl des Browsers eine enorme Rolle. Nahezu jeder dieser Browser interpretiert das was Netzgestalter geschrieben und zur Interpretation frei gegeben haben anders. Auch wenn man sich für Webstandards einsetzt und sich beim Erstellen der Seiten an dieselben hält, wundert man sich über manches Ergebnis. Es gibt natürlich einige Möglichkeiten die unterschiedlichen Ergebnisse zu umgehen, dennoch wäre eine standardisierte Interpretation der Standards wünschenswert. Vielen Dank an alle, die sich dafür einsetzen.

Bevor ich jedoch ins philosophieren über Webstandards komme, möchte ich über die Browser reden, die ich sehr gerne verwende:

Safari
Der Standardbrowser des Betriebsystems meines Vertrauens ist mein Browser Nummer 1. Er ist eigentlich immer offen wenn mein Rechner in Betrieb ist. Ich bin sehr mit der Darstellung des Browsers zufrieden und schätze seine Integration in mein Betriebssystem.

Kürzlich habe ich in einem Bericht auf Zeit-Online über Browser die Frage gelesen, wozu man den Safari überhaupt braucht. Der Schreiber bezog sich auf die Benutzung des Safaris unter Windows. Als ich so darüber nachdachte, was mir am Safari unter Windows (natürlich nur zu testzwecken) gefällt, ist eindeutig die Darstellung. Als die erste Version für Windows herauskam, war er der einzige Browser der die Webseiten auf ähnlich schöne Weise darstellte, wie ich es von meinem Mac gewohnt war – nichts mit pixeliger Schrift oder Bildern. Heute haben sich da auch andere Browser weiterentwickelt, dennoch würde ich auch unter Windows die Installation des Safaris empfehlen. (Link: Safari)

Firefox
Firefox benutze ich vor allem wegen der Erweiterungen. Ich genieße es sehr, dass es für diesen Browser für alles was ich so im Netz mache eine Erweiterung gibt, die das Arbeiten erleichtert. Ein weiteres dickes Plus von Firefox ist die Unterstützung der Webstandards und der damit einhergehenden Darstellung des Inhaltes. Ich empfehle diesen Browser für alle Betriebssysteme und freue mich gerade an der 3er-Version. (Link: Firefox)

Apropos 3er-Version. Am ersten Abend der Nutzung war ich sehr erschrocken über das neue Aussehen. Dank Ralf G. konnte die schmerzenden Augen schnell Linderung erfahren. Ein schickes Theme von takebacktheweb.org half darüber hinaus zur optischen Integration in Mac OSX.

takebacktheweb.org » GrApple-Yummy-G-1.0.png

Neben diesen beiden Browsern verwende ich ab und an noch Flock und Opera, die beide auch besondere Merkmale haben, die sie liebenswert machen, meine Liebe zu den erstgenannten Browsern bisher jedoch nicht zu übersteigen in der Lage waren.

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8 Reaktionen

  1. Mittlerweile ist Safari auch bei mir der Standardbrowser geworden, davor hab‘ ich ’ne Weile lang OmniWeb benutzt, aber die Developer haben wohl zu viel Zeit damit verwendet OmniFocus zu entwickeln und ihren Browser ziemlich vernachlaessigt.

    Ich muss aber zugeben, dass Safari nur mit den noetigen „Plugins“ auch wirklich Spass macht, da ihm in der Standardinstallation doch so einige Features fehlen, die andere Browser wie z.B. Opera von Haus aus mitbringen.

  2. Servus – ich benutze seit ner Woche mal wieder Flock. Ist zwar ein Riese für die Speicherkapazitäten, aber dafür bin ich sehr schnell bei meinen social networks und habe die Darstellung vom Firefox. Die neue Beta von Flock basiert auf der Technik von FF3 und ist echt sauschnell. Ansonsten mag ich den Firefox wegen den zig Plugins, der „korrekten“ Darstellung und weil er einfach stylish ist. Safari nutze ich eher, wenn ich mal schnell kurz was schaun will… IE ist auf der Abschussliste ;)

  3. Firefox uns sonst nix. Internet Explorer für MS-Seiten, aber das mach ich auch im FF über die Erweiterung „IE Tab“. Ich schätze die enorme Anpassungsfähigkeit durch Erweiterungen. Allgemein ist das Teil ja sehr offen, man kann manche seiner Wünsche auch ohne Erweiterungen umsetzen. Schon sehr fein. Und mit Version 3 hat er auch nochmal einen richtig großen Schritt nach vorne gemacht. Opera mag ich irgendwie nicht, wofür es aber keine Gründe gibt. Safari mag ich auch nicht, der Grund dafür ist vor allem die penetrante Aufdringlichkeit über das Apple Software-Update. Den Aufschrei, der um die Welt ginge, wenn Microsoft das auf Mac-Systemen so handhaben würde, will ich mir gar nicht vorstellen…

  4. Wie Du weißt bin ich seit einigen Jahren wieder bei Opera als Primärbrowser angelangt, und das nicht nur weil er aus dem Norden kommt! Vor langer langer Zeit, ich weiß nicht mehr genau wie, kam ich dazu Opera als meinen Standardbrowser zu benutzen. Irgendwann gab es dann Mozilla und entwickelte sich ganz gut, so daß ich auf Mozilla wechselte. Aus dieser Suite wurde irgendwann dann Firefox und Thunderbird und was weiß ich, was noch. Jedenfalls hat mir Firefox zu Beginn garnicht gefallen, vor allem weil mir Features fehlten, die ich bei Mozilla zu schätzen gelernt hatte – also schaute ich mal wieder nach Alternativen und landete dann wieder, wie sollte es auch anders sein, bei Opera.

    Nun, warum ausgerechnet Opera? – Das ist relativ einfach zu beantworten, denn ich kenne keinen anderen Browser, in dem man viele Tabs übersichtlich und bei nicht allzu großem Hauptspeicherbedarf offen haben kann. Außerdem bietet Opera schon lange die Möglichkeit „Sessions“ zu speichern und fortzusetzen. Viel besser noch: man muß nur Session-Dateien kopieren, um sie auf unterschiedlichen Systemen zu nutzen – mein Wunsch wäre ja Sessions in Opera Link zu integrieren, obwohl ich das vermutlich nichtmal nutzen würde, es wäre einfach eine tolle Sache. Aber zurück zu den Gründen, warum ich Opera nutze. Opera bietet ebenso seit langem wirklich gut benutzbare Mausgesten und man kann die Benutzerschnittstelle sehr weitgehend anpassen.
    Das alles sind, wie ich finde, gute Gründe. Allgemein habe ich den Eindruck, daß Opera häufiger Innovator als Imitator auf dem Browsermarkt ist, was an sich auch schon als Argument herhalten könnte.

    Viele Leute, die ich so kenne, unterstellen Opera immer wieder Häßlichkeit, Mac-User mit Vorliebe auch „Unangepaßtheit“. Natürlich, es ist richtig, Opera sieht ein wenig anders aus, schon immer. Aber wie sieht denn bitte Firefox 3 aus? Zugegeben beim aktuellen Release 9.51 gefällt mir z.B. die Tableiste garnicht, weil sie auf Windows meiner Ansicht nach viel zu dunkel ist, im Mac-Build gefällt sie mir deutlich besser. Aber welches Programm ist denn bitteschön Perfekt?
    Man kann Opera auch versuchen vorzuwerfen, er sei aufgebläht. Nur ist er trotz der Fülle an Funktionen (ein Mail-, RSS- & IRC-Client sind übrigens auch noch integriert) relativ schlank, und sofern man diese Funktionen nicht nutzt sieht man nichts von ihnen.

    Ich nutzte auch immer mal wieder phasenweise bevorzugt Firefox, doch dieser ist, oder war zumindest, einfach ein unglaublicher Speicherfresser. Unzählige Erweiterungen sind natürlich auch ein Argument, doch machen viele Erweiterungen den Firefox mit der Zeit doch auch ein wenig träge … ach, und dieser fast bis zur Unkenntlichkeit aufgeblasene Firefox, der auf den Namen Flock hört ist mir ein Graus.

    Safari ist nett, aber kann mich auch nicht so richtig überzeugen, vom Internet Explorer reden wir lieber mal garnicht. Webkit könnte noch interessant sein, den sollte ich mir mal ein wenig genauer anschauen.

    Abschließend muß ich also feststellen, daß man, wenn man mal Opera gewöhnt ist, viele Features und Anpassungsmöglichkeiten einfach nicht mehr missen will, und da kein anderer mir bekannter Browser alle Vorzüge von Opera und noch weitere Vorteile darüber hinaus bietet werde ich wohl noch ein Weilchen bei der flotten Norwegerin bleiben … nicht, daß ich die anderen nicht kennen und nutzen würde, doch am liebsten bin ich immer noch mit Opera unterwegs, bevorzugt mit den Weeklies, die im Allgemeinen auch ganz ordentlich laufen und immer wieder so manche interessante neue Funktion zu bieten haben.

  5. @Götz
    Opera war unter Windows auch mein Standardbrowser, aber unter Mac OS X ist er nicht nur abgrundtief haesslich sondern integriert sich absolut Null ins System (Services, Keychain…)

  6. Safari ………….. lange nix ………….. Firefox manchmal …. Opera mal getestet, nachdem ich durch den Nasendackel drauf aufmerksam wurde.

    Safari ist einfach schick und macht was ich will … seit einiger Zeit auch endlich wordpress posts. Ist auch der einzige Browser bei dem Afloat funktioniert.

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