Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass der Umgang mit Urheberrechten und die dementsprechende Gesetzgebung überdacht werden. In diesem Zusammenhang scheint es wichtig, dass über Staatsgrenzen hinaus gedacht wird. Was wir jedoch gerade diesbezüglich aus politischen Kreisen hören gefällt mir gar nicht. Weder der amerikanische SOPA-Entwurf (SOPA = Stop Online Piracy Act) noch die weltweite Allianz Einzelner unter dem Namen ACTA (ACTA = Anti-Counterfeiting Trade Agreement) liefern zukunftsweisendes. Vielmehr gefährden sie Innovation und Redefreiheit, um nur zwei Aspekte zu nennen.
Auf digitalegesellschaft.de findet sich eine informative Broschüre zu ACTA, die ich hiermit zur Lektüre empfehle.
In der Schlussfolgerung der Broschüre heißt es unter anderem:
Das ACTA-Abkommen kann schwerwiegende Auswirkungen haben, wenn es nicht das richtige Gleichgewicht zwischen dem Schutz des Urheberrechts und der Wahrung der Grundrechte einer gesamten Gesellschaft, wie Meinungsfreiheit, den Zugang zu Informationen und Kultur und Datenschutz, findet.
Quelle: digitalegesellschaft.de
Über netzpolitik.org stieß ich auf eine interessante Grafik, die brisante Bereiche des ACTA thematisiert. Auch diese empfehle ich hiermit.
Neben der Beschäftigung mit dem Inhalt des Agreements und den Kommentaren dazu erscheint mir aktives Handeln wichtig. Hierzu gibt es zwei Empfehlungen: