Konzept
Um meine Ideen und Gedanken zu konkretisieren helfen mir Stifte, Papier und Schere. Daher befinden sich in meiner unmittelbaren Nähe immer ein paar Stifte, etwas Papier (lose und gebunden) und eine Schere. Meistens greife ich bei der Erstellung eines Konzepts zu meinem iPad und erstelle mit Paper Skizzen des Interfaces und der Interaktionen. Diese Skizzen lassen sich später leicht in andere Programme übertragen.
Schreiben
Kein Konzept und keine Zeile Code entsteht ohne einen guten Editor. Seit einer Weile schreibe ich meinen gesamten Code mit Atom, dem Editor von Github. Neben einigen hilfreichen Erweiterungen bringt Atom auch eine übersichtliche Hervorhebung der Änderungen zur letzten eingecheckten Version mit.
Die meisten Texte schreibe ich in Markdown und verwende dafür iA Writer. Ich habe diesen Editor seit der ersten Version auf allen meinen Geräten und habe mittels iCloud-Synchronisierung die Möglichkeit in den unterschiedlichsten Situationen daran weiter zu arbeiten. Selbst meine Aufgabenliste verwalte ich mit iA Writer.
Grafik
Während früher Photoshop eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines grafischen Interfaces spielte, ist bei mir heute wesentlich öfter Sketch oder Illustrator geöffnet. Bei Illustrator gefallen mir vor Allem die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Bearbeitung und Ausgabe von SVGs.
Lokale Prozesse
Ich entwickle komplett lokal, weshalb ein stabiler lokaler Server nicht fehlen darf. Dafür steht mir MAMP Pro zur Seite. Durch die Verwendung von Sass und Coffee Script benötige ich CodeKit, das mir den Code kompiliert, komprimiert und das gesamte Projekt schließlich in einem Build-Ordner zur Verfügung stellt. Die Browser-Synchronisierung nach jedem Speichervorgang möchte ich nicht mehr missen.
Zur Komprimierung von Bildern, die nicht innerhalb eines CodeKit-Projektes liegen, verwende ich ImageOptim, und freue mich über diese einfache Möglichkeit grafisch zuverlässige Bildkompression auf dem Rechner zu haben.
Veröffentlichung
Zur Versionierung der Projekte an denen ich arbeite verwendete ich bis vor Kurzem ausschließlich Tower. Seitdem ich das Buch ›Git for Humans‹ von David Demaree gelesen habe, verstehe ich Git besser, und ziehe in den meisten Fällen das Terminal vor. Ich habe sowohl bei GitHub als auch bei BitBucket diverse Verzeichnisse.
Meine eigenen Seiten liegen seit einiger Zeit bei Uberspace. Mit den Servern dort kommuniziere ich entweder mit dem Terminal per SSH oder via SFTP mit Transmit.
Zur Verwaltung von MySQL-Datenbanken verwende ich Sequel Pro. Gerade für den Import und Export von größeren Datenbanken ist diese App unverzichtbar.
Zeiterfassung
Meine Arbeitszeit erfasse ich mit Timings. Rechnungen und Angebote erstelle ich auf der Basis der erfassten Zeiten mit Numbers.
Prima.
Kann man Atom inzwischen effizient benutzen? Ich hatte das irgendwann wieder verworfen, weil dieses JavaScript-basierte Zeug nicht oder schlecht mit großen Dateien zurechtkam.
Große Dateien bringen ihn schon manchmal an seine Grenzen. Bei mir kommt das aber selten vor.
Ist auch mehr ein Problem von Backend-Entwicklern. Und mein persönliches, weil ich prinzipiell Schwierigkeiten damit habe, wenn Menschen alles mit JavaScript bauen. Das ist wie ein Auto aus Pappe herstellen.
Sehr cool, lieber Daniel, hab Dank.
Neugierig wäre ich ja auch, welche Apps zu auf dem Handy am Liebsten nutzt.
Gerne Sandra. Gute Idee, da lege ich auch mal nach. Mir fielen auch ein paar weitere Bereiche ein für die ich täglich bestimmte Apps verwende … ich werde den Post bei Gelegenheit erweitern.
Top! Freu mich