»Wie geht man am Besten vor, wenn man eine Webseite entwickelt, die sich auf das jeweilige Ausgabegeräte anpasst?«
Eine Frage, die ich mir immer wieder stelle, und die wir hier auch schon unterschiedlich beantwortet haben.
In seinem Blogeintrag zum Responsive Summit beschreibt Josh Emerson sein Vorgehen.
»I think theres a basic assumption that development follows from design. A designer produces a mockup of the entire site in Fireworks and hands it over to the developer, who codes it up and turns it into a website. This process is not ideal for a static website which isn’t responsive. With responsive websites and dynamic content it just falls apart. Design and development must feed into one another and be given equal importance.«
Seine erste Annahme ist, dass bei einem Responsive-Webdesign-Projekt, das Screendesign nicht abgeschlossen werden sollte bevor das Markup geschrieben wird, sondern Designer und Fronten-Entwickler im Entstehungsprozess der Webseite zusammenarbeiten sollten.
»I like the idea of asking the client to sort the content on a page into a hierarchy list, with those items which are most important appearing at the top of the list. It’s a simple task, one which any client could easily perform. This hierarchy list can become the DOM and in turn can inform the design. Knowing which items should have more presence will be hugely important on smaller screens where a certain degree of linearisation is bound to occur. On larger screens, important items could appear at the top center, with less important items floated either side. This simple start point may just take all the pain away from reflowing content as a site responds to available space.«
Als Grundlage für die oben angesprochene Zusammenarbeit eignet sich eine Liste des Kunden, in der die Inhalte und Elemente nach Gewichtung angeordnet sind. Aus dieser Liste ergibt sich die Struktur der Seite, welche wiederum im semantischen Markup ihren Ausdruck findet.
Dieses Vorgehen entspricht dem, was ich unter »Mobile First« verstehe. Josh spricht sich für eine stärkere Gewichtung der Informationsarchitektur gegenüber der Konzentration auf das kleinste Ausgabegerät aus. Die Konzentration auf die Informationsarchitektur erscheint mir gerade durch die »Mobile-First-Bewegung« an Bedeutung gewonnen zu haben.
Nach Josh Emerson steht am Anfang eines solchen Projektes die Konzeption der Webseite in deren Zentrum die Informationsarchitektur steht. Auf der Basis des semantischen Markups arbeiten dann Designer und Entwickler an der Ausgestaltung der Webseite. Bei dieser Art des Vorgehens stellt sich für mich die Frage, wann die Entwürfe den Kunden gezeigt werden sollten, und wie sich der Aufwand von Änderungswünschen auf das Budget niederschlägt.
Wird vom Designer ein statisches Screendesign für eine Webseite geliefert, die sich auf die Ausgabegeräte anpassen soll, verstehe ich dies als Gestaltungsleitfaden, und entwickle daraus die unterschiedlichen Ansichten.
Welche Herangehensweise bevorzugt ihr?